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Hildmanns Edeljoker düpieren Alemannia Aachen

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Preußen Münster: Hildmanns Edeljoker düpieren Alemannia Aachen
Foto: Thorsten Tillmann
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Zum Start ins neue Jahr setzte sich der SC Preußen Münster mit einem beachtlichen 4:0 (1:0) gegen Alemannia Aachen durch und untermauerte die Aufstiegsambitionen eindrucksvoll.

Im Preußenstadion herrschte nach Spielschluss Einigkeit darüber, dass der Sieg des Tabellenführers Preußen Münster gegen eine aufstrebende Alemannia Aachen als völlig verdient bezeichnet werden konnte. „Die Dominanz Münsters war in den 90 Minuten zu groß“, konstatierte etwa Helge Hohl, der im zehnten Regionalliga-Spiel als Alemannia-Trainer erstmals als Verlierer vom Feld gehen musste.

Die Art und Weise, wie Ex-Bundesligist Aachen die Gegentore 23 bis 26 kassierte, stieß dem alles in allem fairen Verlierer aber besonders bitter auf. „Es ist einfach ärgerlich, dass wir vier Gegentore nach Eckbällen bekommen“, betonte Hohl. Drei dieser vier Treffer gingen auf das Konto von Alexander Langlitz (66. und 85. Minute) und Andrew Wooten (74.), die sich nach ihrer Doppeleinwechslung als absolute Edeljoker präsentierten.

Auf Münster wartet das nächste Topspiel

„Es hat sich gezeigt, dass wir ein gutes Kollektiv sind“, stellte Münster-Trainer Sascha Hildmann eher zurückhaltend fest. Langlitz selbst, der aufgrund der starken Konkurrenz innerhalb des Münsteraner Kaders nur noch selten über die Rolle des Reservisten hinauskommt, gab nach seiner Hereinnahme eine passende Antwort. Sowohl sportlich als auch verbal.

Denn seinen beiden Treffern ließ er eine Einschätzung folgen, die Hildmanns Eindruck in Bezug auf die Klasse des Kaders unterstreicht. „Wenn man reinkommt, gibt man Gas und will mit der Mannschaft das Spiel gewinnen. Ich würde es nicht als Problem sehen, dass ich derzeit von der Bank komme, sondern als Qualität des Teams.“

Genau dieses Team steht dank des glatten 4:0-Siegs nach 20 Spieltagen mit einem Acht-Punkte-Vorsprung und einem Torverhältnis von 54:20 unangefochten an der Spitze der Regionalliga West. Borussia Mönchengladbach II, kommender Gegner und aktuell ärgster Verfolger der schwarz-weiß-grünen Adlerträger, wird nächste Woche Sonntag (12. Februar, 14 Uhr) aber alles daran setzen, den Abstand auf den Liga-Primus zu verkürzen.

Nach fünf Siegen in Serie hat Münsters Hildmann jedoch kein Interesse daran, das Titelrennen noch einmal spannend werden zu lassen: „Gladbach wird eine schwere Aufgabe, aber natürlich wollen wir auch da gewinnen.“

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